Pathogenese von Folliculinum

Friedrich Witzig

Auszug aus dem E-Book
Folliculinum

  • Ausgangmaterial: Estron, Östron, Follikelhormon.
  • Nosode aus der Eizelle der Frau.

Wirkungsbereich: Weibliche Organe, Kreislauf.

  • Foll. wird wegen der weitverbreiteten Einnahme der Antibabypille immer wieder als Zwischenmittel gebraucht; durchaus auch für männliche Patienten, zumindest dann, wenn die Mutter in der Vorgeschichte mit der Pille verhütet hat.
  • Die Sarkode Folliculinum reaktiviert lebensbestimmende Rhythmen und fördert Fruchtbarkeit, Kreativität und Individualität. Klinische Erfahrungen bestätigen eine allgemein regenerierende Wirkung bei Hormonstörungen unterschiedlichster Genese im funktionellen sowie im miasmatischen Konsens. Die Bedeutung von Folliculinum als homöopathische Arznei reicht allerdings weit über die Behandlungsmöglichkeiten bei symptomatischen, hormonspezifischen Beschwerdebildern hinaus.
  • Ich konnte feststellen, daß dieses östrogene Hormon nicht nur eines der wichtigsten des weiblichen Organismus, sondern auch ein echtes homöopathisches Grundmittel ist.
  • Folliculinum oder Östron, ovarielles Hormon, ist das Basisöstrogen aller bekannten Östrogenprodukte. Es wirkt bei gewissen hormonellen Störungen, die auf einem anormalen Verhältnis Folliculin-Progesteron (und nicht allein auf Überschuß an Follikulin) und der Gesamtheit des neuro-hormonalen Zusammenspiels beruhen.
  • Die Endokrinologie verweist auf eine Vormachtstellung von Östrogenen im Hormonsystem. Sie modulieren die inneren hormonellen Rhythmen, indem sie die impulsive Gonadotropinausschüttung bei beiden Geschlechtern induzieren; das ist die Voraussetzung zur Aufrechterhaltung der hormonellen Homöostase. Auch die Tatsache, dass die meisten Hormonstörungen vorwiegend durch Irritationen an Östrogenrezeptoren verursacht werden, bestätigen Folliculinum als hormonell miasmatische Arznei ersten Ranges.

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